Den sechs Ironien für Klavier zu vier Händen (1920) stellt Erwin Schulhoff einen selbstverfassten Prolog voran:
Lernt Dada
Es lebe! Suff, Ekstase! –
Foxtrott, -lieblichster Prinz und Hanswurst,
Wenn Du Mädchen berührst, werden sie rasend
und sind unersättlich geworden!
Strumpfbänder schwirren und kokettieren
mit abgelegten Offiziersuniformen, die nach Laster riechen!
Ober, eine Zitronenlimonade à la naturelle!
Ich liebe den Alkohol nicht mehr, dafür aber umso mehr schöne Beine! –
Zigarettenreklame, – Berlin, Paris, London, New York!
Weiber sind exhibitionistisch!
Foxtrottkonkurrenz! Behebung aller Arten Insuffizienzen
garantiert ohne Mittelchen! Strengste Diskretion in allen Angelegenheiten –
Detektivbüro „Argus“ oder was beißt mich? –
Bade zu Hause, bediene sich selbst, koche mit Knallgas! –
Lizzi, – Du, – unvergleichlich bist Du, wenn Du Foxtrott tanzt,
Dein Hinterteil (streng ästhetisch!!) pendelt zart und erzählt
Bände von Erlebnissen!
„Jazz“ ist die nächste Devise! –
Ich werde für Dich einen Tango erfinden, den ich „Tango perversiano“ nenne
und den Du – „zum Weinen schön“ tanzen wirst! Mit mir! –
Lizzi, ekstatische Foxtrottprinzessin und letztes Ereignis!!!
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